Filmproduktionen – gefährden zu wenig Walkie-Talkies die öffentliche Sicherheit?

Walkie-Talkie (Handfunkgerät) mit einem APRS-Tracker für Positionsfunk

Die Kollegen haben wiederum zu wenige Walkie-Talkies, um mich im Wagen verständigen zu können, falls plötzlich ein Radfahrer irgendwo um die Ecke schießt und wir den Dreh stoppen müssen. Das heißt also: Der eine Aufpasser müsste dem anderen winken, damit der dann schnell „Achtung, Abbruch!“ in sein Walkie-Talkie rufen kann.“

Quelle: Spiegel ONLINE – mein Leben als TV-Ermittler

Die Aussagen, die hier ein bekannter TV-Kommissar anonym zum Besten gibt, geben zu denken. Demnach sparen TV-Produktionen so sehr, dass öffentlich gedrehte Actionszenen wie Verfolgungsjagden auf der Straße zu Lasten der allgemeinen Sicherheit gehen könnten. Er gibt an, es würde an Personal und auch an der Ausrüstung mit Walkie-Talkies gespart!

Das müsste wirklich nicht sein!

Denn einen vernünftige Funkausrüstung kostet wirklich nicht die Welt. Vor allem bei den Budgets von Filmproduktionen. Gerade bei Veranstaltungen, Sicherungsaufgaben, Sportereignissen und TV-Produktionen spielt der Funk seine Vorteile aus:

  • kostengünstige und schnelle Team-Kommunikation.
  • Gruppenkommunikation mit sofortigem Verbindungsaufbau
  • sofort auf Sendung

Welche Möglichkeiten hätte die TV-Produktion?

Für die TV-Produktion böten sich folgende Funkoptionen an:

Walkie-Talkies aus dem Jedermannsfunk: PMR & Freenet. Diese Geräte sind freiverkäuflich, günstig, bewährt. Nachteil: Die Kanäle muss man sich mit anderen teilen, können u. Ust. belegt sein. Die Reichweite ist recht gering.

Betriebsfunk: Für eine geringe Gebühr können sich Unternehmen, Veranstalter, Produzenten eine Betriebsfunklizenz holen. Sie haben dann diesen Kanal nur für sich und können professionelle Funkanwendungen und Handfunkgeräte mit guter Sendeleistung verwenden. Bekannte Hersteller sind z. B. Motorola und Hytera.

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