Planetenparade

Planetenparade 2015 – Mond, Venus, Mars (kleines, rötliches Pünktchen), Jupiter (v.l.)

Planetenparade 2015 – Mond, Venus, Mars (kleines, rötliches Pünktchen), Jupiter (v.l.)

Anfang November war es endlich soweit – nach wochenlanger Nebel- und Wolkensuppe riss es an einem wunderschönen Sonntagmorgen auf und die Planeten strahlten in ihrer ganzen Pracht!

Wieder einmal irrten Wetterbericht und Wetterapp – es sollte schlecht werden. Ich stellte den inneren Wecker (funktioniert fast so gut wie ein echter Wecker!), erwachte um 5 Uhr, riss die Schlafzimmerrollos hoch – und da strahlte und funkelte es um die Wette!

In einer Linie wie am Schnürchen standen sie dort am Himmel: Mond, Venus, Mars und Jupiter.

Zieht man eine Verlängerungslinie durch die Planeten, haben wir die Ekleptik, also die Ebene, um die die Planeten um die Sonne kreisen.

Zeigen wir nun mit dem rechten Arm auf die Ekliptik-Ebene und mit dem linken Arm zum Polarstern, so bekommen wir ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen davon, wie „schief“ die Erde steht (Neigung der Erdachse = Schiefe der Ekliptik) und wie „schief“ wir hier eigentlich auf der Erdkugel stehen 😉

Schnell wurde es hell, aber da waren sie noch einmal: Mond, Venus, Mars (kleines, rötliches Pünktchen), Jupiter (v.l.)

Schnell wurde es hell, aber da waren sie noch einmal: Mond, Venus, Mars (kleines, rötliches Pünktchen), Jupiter (v.l.)

Denn die Erdachse, die Rotationsachse der Erde, steht nicht senkrecht zur Erdbahn-Ebene, sondern ist ca. 23 Grad geneigt. Diese Neigung ist sehr wichtig, denn so entstehen die Jahreszeiten.  Im Prinzip kreist die Erde haargenau wie ein Kreisel um die Sonne.

Das Glück wärte nur kurz, bereits gegen 8 Uhr zog der Himmel wieder zu, aber die helle Venus strahlte noch durch die Wolken. Dieses kurze Zeitfenster auf die Planetenparade war ein schönes Sonntagsgeschenk.

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